Cyberschutz Reihe Teil 1 – Tipps zum sicheren Surfen im Urlaub

Passen Sie auf Ihre Daten auf – auf die persönlichen, Zahlungsdaten sowie Passwörter!

Phishing Mails, Datenklau und -missbrauch sind Themen, mit denen wir (fast) jeden Tag konfrontiert sind. Ist das alles nur „halb so wild“, weil es eh nur die anderen trifft? Oder ist es ein präsentes und bedrohliches Problem? Die Fakten sind eindeutig: Es ist ein Problem – und zwar 24/7.

Cyberkriminelle hacken, was und wen sie hacken können. Es ist ein Irrtum, dass sie sich gezielt nur Leute oder Systeme aussuchen würden, bei denen viel zu holen ist. Cyberkriminelle streuen ihre Angriffe so breit es geht, nach dem Motto: „Mehr ist mehr“.

Haben Sie auch Menschen im Bekanntenkreis, die Opfer von Cyberkriminalität geworden sind? Menschen, die Geld verloren haben durch ein leergeräumtes Konto, die im Fake-Shop eingekauft und die Ware nicht erhalten haben – aber schon bezahlt. Oft heißt es dann: Da ist nichts mehr zu machen.

Cyberversicherungen bieten u. a. für solche Fälle umfassenden Support bereits für geringe monatliche Beiträge um die fünf Euro. Achten Sie darauf, dass die Versicherung alle Geräte in Ihrem Haushalt miteinschließt. Finanzielle oder rechtliche Unterstützung, psychologische Hilfe oder Wiederherstellung von Software samt Hardware gehören dabei zum klassischen Umfang. Beschädigte PCs können ersetzt, Software neu installiert und Daten wiederhergestellt werden.

Foto: Peggy_Marco/ Pixabay

Checkliste: Urlaub – sicher im Internet unterwegs und mehr

  1. nur die nötigsten Geräte: Nehmen Sie nur die Geräte in den Urlaub mit, die Sie zwingend brauchen. Denken Sie dran:
  • Daten verschlüsseln: Schützen Sie jedes Gerät mit einem anderen Passwort.
  • richtiger Passwortschutz: Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter bestehend aus Groß-, Kleinschreibung, Zahlen und Zeichen
  • externe Datensicherung: Sichern Sie Ihre Daten auf einem externen Datenträger, bevor es in den Urlaub geht.
  • auch die Cloud schützen: Sichern Sie Ihre Cloud mit einem Passwort ab.
  1. Roaming und Auslandsgebühren: Informieren Sie sich VOR Abreise über die Gebühren im Ausland. Achtung: Ein Prepaid-Handy ist kein 100%iger Schutz, denn auch bei Prepaidkarten kann ein Negativguthaben entstehen!
  2. automatische Datenverbindungen deaktivieren: So hindern Sie Ihr Smartphone, sich mit bedrohlichen Netzwerken zu verbinden.
  3. Heim-WLAN abstellen: Stellen Sie für die Zeit, in der Sie nicht zu Hause sind, Ihren Router komplett aus.
  4. keine Reisetermine bekannt geben: NIEMALS Daten für Hin- und Rückreise in sozialen Medien ankündigen oder auf dem AB hinterlassen.
  5. für Smart-Home-Besitzer: Abwesenheitsmodus aktivieren

Mit diesen Tipps steht einer sicheren Erholung im Urlaub nichts mehr im Wege!

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